Die Münsterländer lieben die Legenden und Sagen rund um die Hexen und Hexereien. Insbesondere werden diese in Tecklenburg geehrt. Doch nicht nur die Legenden, sondern auch die historischen Ereignisse stecken hinter verhexten Stadt.
Hexenpfad und Hexenküche
Laut unzähligen Wanderern, trafen sich regelmäßig die Hexen in der Höhle der Hexenküche, um ihre Kräutersalben anzumischen. Die Wanderer haben ständig von den aufsteigenden weißen Rauch aus der Hexenküche berichtet. Sogar der Teufel selbst soll an den Zeremonien teilgenommen haben.
Die Sage lautet: Falls ein normaler Sterblicher die Zeremonie mit seinen eigenen Augen sieht, wird dieser am selben Tag tot umfallen.

So passierte es auch den Grafen von Tecklenburg.
Bei der Nachricht-Überbringung ritt ein Graf von Tecklenburg an der Hexenküche vorbei. Genau an dieser Nacht fand ein Hexensabbat (Feire) statt. Der Graf sah unzählige um den Kessel tanzende und johlende Hexen. Der Kessel wurde über das Feuer aufgehängt. Drin saßen 2 weitere Hexen. Das Feuer hat der Teufel selbst angezündet. Bei diesem schrecklichen Anblick fiel der Graf von Pferd, der die Flucht ergriff. Am nächsten Morgen wurde der Graf tot aufgefunden.
Als die junge Gräfin die Nachricht erreichte, machte die sich auf dem Weg zu der Hexenküche. Dort angekommen kniete sie mit dem Kruzifix nieder und betete. Plötzlich zerbrach dem Fels und aus den Inneren trat der Teufel. Dieser stampfte mit voller Kraft mit seinem Pferdefuß und lief davon. Diesen Abdruck kann man immer noch im Felsen sehen. Als die Gräfin nachhause zurückkehrte, erwach der Graf aus dem Todesschlaf.

Ob ihr in diese Geschichte glaubt, ist euch selbst überlassen. Klingt natürlich schaurig.



Tecklenburger Freilichtbühne
Das Freilichttheater ist ein ganz besonderes Erlebnis, denn dieses ganz außergewöhnliches Theater ist in eine mittelalterliche Burgruine integriert. So eine gewaltige Größe erwartet man hier nicht. Rund 2300 Zuschauer finden hier Platz.
Auf dieser Bühne werden die weltberühmten Musical-Aufführungen wie zum Beispiel Sister Act präsentiert.

Hier kommst du auf die Theater Seite
Bastion
Während des Zweiten Weltkriegs brauchte die Stadt dringend einen Schutzbunker.
In Eigenregie begannen die Tecklenburger mit der Bau und im Jahr 1944 fanden hier etwa 1000 Tecklenburger ein Schutz!
Besichtigung des Bunkers ist nur im Sommermonaten (14. April – 30. September) möglich. Im Wintermonaten dient der Bunker als Winterquartier für die Fledermäuse.

Geöffnet jeden Samstag, Sonn- und Feiertage von 14:00 – 17:00 Uhr, sowie am Tag des offenen Denkmals.

Burg Tecklenburg
Die Burg, die etwa um 1100 Jahr entstanden ist, wurde als Zollkontrolle zwischen Lübeck, Bremen, Münster und Köln gedacht.
Zwischen 15. und 16. Jahrhundert wurde die Burg als eine Festung benutzt, bis die Friedenszeiten einkehrten. Später hat die Gräfin Anna die Burg zu einem Residenzschloss umgestaltet. Im Jahr 1707 wurde die Burg an den König Friedrich von Preußen verkauft.
Heute ist die einst mächtigste Höhenburg nur noch eine Ruine.



Wierturm
Der Aussichtsturm wurde zu Ehren des Arztes und Hexen-Kämpfer Johannes Weyer oder (Jan Wier), daher auch Wierturm errichtet. Dieser Turm war das erste Denkmal in Deutschland, der für die Hexen-Kämpfer errichtet wurde.


Kneipp – Kräutergarten oder Kurpark
Seit 1999 trägt die Stadt Tecklenburg eine offizielle Anerkennung als Kneippkurort. Im Kurpark findest du ein Kneipp-Becken sowie ein wunderschöner und gepflegter Kräutergarten mit pflanzlichen Heilmitteln.
Der Kneipp-Verein bietet unterschiedliche Aktivitäten an. Von Yoga, Nordic Walking bis Rückenschule und Wassergymnastik. Hier findet jeder etwas für seinen Geschmack.
![]() | ![]() |
Eintritt ist kostenlos

Puppenmuseum
Puppenmuseum ist ein Interessanter Museum, wo du mehr über die Puppengeschichte erfahren kannst. Die ältesten Puppen in diesem Museum sind aus dem Jahr 1875. Dieses Puppenmuseum kannst du ganz einfach finden. In der Stadt muss du einfach unter die Füße schauen. Auf den Straßen findest du die unzähligen Stolpersteine mit dem Puppenkopf, die du einfach folgen kannst.



Was hat die Stadt Tecklenburg noch zu bieten?
Die Fachwerkstadt bietet sehr viele schöne Ecken mit vielen Details zu bewundern. Die kleinen Läden und Cafés laden zum Verweilen ein.

![]() | ![]() |


Bismarchturm
Für den Bismarckturm wurde die im Jahr 1906 ausgebrannte Windmühle verwendet. Die gut erhaltene Unterbau dient bis jetzt den Bismarck und kann besichtigt werden.
Töpferei Schulte-Uebbing
Wer sich für die Tonkunst interessiert, können wir empfehlen, bei der Töpferei Schulte-Uebbing vorbei zu schauen.

Hier kannst du wunderschönes Geschirr und Deko für dein Zuhause erwerben
Übernachtung
Falls du die Stadt Münster besser kennenlernen möchtest und hier paar Tage verbringen möchtest, was wir dir auf jeden Fall raten, dann können wir dir “Das Mühlchen” Ferienhaus im Ladbergen empfehlen. Authentischer geht es kaum. Das Hotel ist nämlich eine alte Wassermühle. Schaut lieber selbst hin.
* Hier kannst du “Das Mühlchen” buchen
Parkplatz
Tagesticket an dem Parkplatz mit dem Münsterblick kostet nur 4 € Pro Tag. Dieser befindet sich direkt an der Hexenküche und Eingang zur Burg.

Unser Fazit
Ein schnuckeliges und kleines Städtchen – Tecklenburg ist definitiv einen Besuch Wert. Hier kannst du gut mit den Kindern für 2–3 Stunden spazieren gehen und dabei die Hexenspuren verfolgen. Egal zu welcher Jahreszeit du nach Tecklenburg fährst. Hier ist es immer wunderschön.
