Singende Gondoliere, kleine Kanäle, verwinkelte Gassen – klingt traumhaft, oder? Das alles ist Venedig – die romantischste Stadt der Welt!
Das sind unsere Top 10 Highlights in Venedig, die du unbedingt besuchen musst.
Basilika San Marco
Markusplatz
Markusturm
Canal Grande
Rialtobrücke
Seufzerbrücke
Doggenpalast
Libreria Acqua Alta
Scuola Grande di San Rocco
Nahliegende Inseln Burano und Murano
Unsere Karte für Venedig
Canal Grande – die romantischste Wasserstraße der Welt
Knapp vier Kilometer lang, zwischen 30-70 Meter breit und bis zu fünf Meter tief, schlängelt sich der Canal Grande in einer S-Form durch das weltberühmte Venedig. Obwohl es in der Lagunenstadt mehr als 400 Brücken gibt, überspannen nur vier Brücken den großen Canal Grande. Den Kanal kann man mit einem Vaporetto (öffentliche Wasserbusse), einem Wassertaxi oder bei einer Gondelfahrt erkunden.
Wer in Venedig ist, kommt am Markusplatz natürlich nicht vorbei. Mit 175 Metern Länge und 82 Metern Breite ist dies der größte Platz Venedigs.
Die Kinder waren von Hunderten Tauben begeistert, wir hingegen von den beeindruckenden Gebäuden rund um den Markusplatz. Hier haben wir eine Weile verbracht.
Tauben zu füttern ist übrigens strengstens verboten.
Wer diesen Ort in der Hochsaison für sich allein haben möchte, muss schon um 8 Uhr morgens hingehen. Wir hatten Mitte Januar Glück, dass es nach den Überschwemmungen nur wenige Touristen in Venedig gab.
Da der Platz nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegt, wird er regelmäßig überschwemmt. Dann kann man den Platz nur auf den errichteten Stegen begehen – ein ganz besonderes Erlebnis.
Basilika San Marco oder Markusdom
Der Markusdom, mit seinen fünf Kuppeln, ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit in Venedig. Eine Kirche mit Mosaiken, riesigen Kuppeln und Kunstschätzen, die wirklich alle Besucher faszinieren.
Wenn du den Markusdom ohne Tausende andere Touristen ganz in Ruhe genießen möchtest, empfehlen wir dir eine Führung außerhalb der Öffnungszeiten in einer Gruppe mit nur 15 Teilnehmern.
Das höchste Gebäude in Venedig mit 98,6 Metern Höhe befindet sich auf dem Markusplatz – der Markusturm. Der Glockenturm diente früher als Leuchtturm für Schiffe.
Der Bau begann bereits im Jahr 888, und im Jahr 1511 wurde die Turmspitze daraufgesetzt. 1902 wurde der Turm renoviert, dabei stürzte er ein. Zum Glück wurde niemand verletzt. Wahrscheinlich waren damals nicht so viele Touristen vor Ort wie heute.
Heute kann man den Turm mit dem Aufzug ganz bequem erklimmen, um den großartigen Ausblick zu genießen.
Libreria Acqua Alta
Der Buchladen Libreria Acqua Alta ist einer der ungewöhnlichsten Läden in Italien. Auf den ersten Blick wirkt alles chaotisch und durcheinander. Die meisten Bücher sind nicht in den Regalen, sondern liegen in der Gondel und in der Badewanne, damit sie vom Hochwasser nicht erfasst werden.
Venedig_Libreria
Venedig Libreria Katzen
Ob es tatsächlich “der schönste Buchladen der Welt” ist, wie das Eingangsschild besagt, oder nur ein Ort von vergammelten und gestapelten Büchern, muss jeder für sich selbst entscheiden. Außergewöhnlich ist es jedoch allemal, obwohl es auch herzerreißend sein kann.
Um diesen Laden zu unterstützen, kann man hier Bücher, Postkarten und Magnete erwerben. Der Verkäufer sowie die Katzen werden sich sicherlich darüber freuen.
Venedig Libreria Qqua Alta
Venedig Libreria Qqua Alta Treppe
Rialtobrücke
Die Rialtobrücke ist zweifellos die berühmteste Brücke über dem Canal Grande. Sie verbindet die Stadtteile San Polo und San Marco in Venedig. Bevor die anderen drei Brücken über dem Kanal entstanden sind, war die Rialtobrücke über stolze 250 Jahre der einzige Übergang über den Canal Grande.
Seufzerbrücke – Ponte dei Sospiri
Die kleine Seufzerbrücke verbindet den Dogenpalast mit den Prigioni Nuove, dem neuen Gefängnis. Sie wurde Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut und verfügt über zwei schmale, nebeneinander verlaufende Gänge, die bis zur Decke zugemauert waren, damit die Verhafteten sich nichts zuflüstern konnten.
Den besten Blick auf die Seufzerbrücke kannst du von der Ponte della Paglia genießen.
Der Beruf des Gondoliere hat eine lange Tradition, die älteste Erwähnung einer Gondel geht bis ins Jahr 697 zurück. Alle Gondoliere sind traditionell in Strohhüten und Ringelhemden gekleidet.
Eine Gondelfahrt (vor Ort buchbar) kostet etwa 70 € pro Person für 30 Minuten und gilt für eine sechs Personen fassende Gondel. Romantik ist hier leider Fehlanzeige! Wenn man eine Gondel für sich allein haben möchte, muss man deutlich mehr hinblättern.
Einstieg: Man kann an beliebigen Orten in Venedig eine Gondeltour buchen und eine beliebige Route auswählen. Ich würde jedoch empfehlen, nicht über den Canal Grande zu fahren, denn dort sind viele Vaporettos, Post-Boote und Müllboote unterwegs. Viel besser und schöner ist es, über die kleineren Kanäle mit der Gondel zu fahren. Falls man Glück hat, schwimmt vielleicht vor oder hinter einem eine singende und musizierende Gondel.
In den drei Tagen in Venedig haben wir keinen singenden Gondoliere gesehen. Man kann den Sänger nur dazu buchen!!! Oder ein Akkordeon, oder beides zusammen. Natürlich gegen zusätzliche Bezahlung, aber die Gondoliere haben nicht gesungen.
So oder so gehören die Gondeln einfach zu Venedig dazu.
Dogenpalast oder Palazzo Ducale
Der Dogenpalast am Markusplatz ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Venedig.
Dieser Palast stammt aus dem 14. Jahrhundert und zählt zu den schönsten Bauwerken in Venedig. Für viele Jahre war er die Residenz des Staatsoberhaupts und ein Sitz des Dogen sowie der Regierungs- und Justizorgane der Republik Venedig.
Wie viele Gebäude in Europa blieb auch der Dogenpalast von zahlreichen Bränden nicht verschont. Im Jahr 1340 begann der damalige Doge mit der Neugestaltung nach den alten Plänen.
Ähnlich wie in Deutschland findet auch in Venedig die “Domenica al Museo” oder “Nacht der Museen” statt, bei der man viele Sehenswürdigkeiten kostenlos besuchen kann.
Tipp: Am besten die Tickets online vorbestellen, um Wartezeiten zu vermeiden.
Für diejenigen, die etwas mehr sehen wollen und eine Führung zu den verborgenen Schätzen des Markusdoms und des Dogenpalasts mit Zugang zur Terrasse genießen möchten, gibt es auch eine exklusive Führung.
Palace of Doges facade detail and San Marco square, Venice, Italy
10 Fakten über venezianische Masken:
Es gibt nur sehr wenige Geschäfte, in denen die Masken tatsächlich angefertigt werden. Die meistverkauften Masken sind oft Massenware aus China.
Eine einfache handgefertigte Maske, die das ganze Gesicht bedeckt, beginnt bei etwa 100 €. Teilmasken kosten zwischen 30 und 50 €.
In den Maskenläden kann man Workshops buchen und selbst eine Maske herstellen oder bemalen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Eine originale handgefertigte Maske wird aus Papiermaché hergestellt, und es gibt nie zwei identische Masken.
Das Fotografieren oder Filmen in solchen Geschäften oder Werkstätten ist verboten, da die Herstellungstechniken als Geheimnis geschützt werden. Mitarbeiter überwachen die Besucher genau.
Maskenarten: Harlekin, Zanni, Bauta, Pestdoktor, Moretta, Fidelio, Anima Nocte, Diamantschädel, Libera Ledermaske, Joker. Alle diese Masken haben unterschiedliche Bedeutungen.
Die Geschichte der venezianischen Masken reicht bis ins Jahr 1271 zurück.
Eine der teuersten Masken kann bis zu 2000 € kosten.
Handgefertigte Masken sind überraschend robust und können auf den Boden fallen oder gegen die Wand geworfen werden, ohne zu brechen, da sie aus Papier bestehen.
Venezianische Masken wurden nicht für den Karneval erfunden, sondern hatten ursprünglich andere Zwecke. Aristokraten trugen sie, um anonym durch Bordelle oder Spielhäuser zu gehen. Mörder nutzten sie, um ihre Identität zu verbergen. Während der Pestepidemie schützten sich Ärzte mit Masken, die einen langen Schnabel hatten, indem sie ätherische Öle auf die Spitze tropften, in der Hoffnung, sich vor der Pest zu schützen.
Nur dank Pest verbreiteten sich die Masken so, dass wir es heute auch erleben können.
Ist Venedig teuer?
Hier sind die Preise zur Orientierung:
Hotels pro Nacht im Zentrum kostet es hier ab 100 € p.P. Die Apartments sind viel günstiger: unsere gemietete Wohnung hat für uns alle 100 € die Nacht gekostet (25 € p.P pro Nacht) bei 4 Personen.
Transport Ein Ticket für Vaporetto kostet 20 € pro Tag. Die Kinder bis 5 J. fahren kostenlos. Wir haben die 3 Tage Tickets für 40 € Pro Person gekauft. Burano und Murano Anfahrt sind in den Tickets inklusive.
Restaurants ein Gericht kostet zwischen 15-20 €, so wie in jeder Großstadt auch Kaffee 2 € Croissant- 1,5 €
Souvenirs Postkarte- 1 € Magnet- 2 € Schneekugel- 5 € Was meint ihr dazu? Teuer, normal oder günstig?
Fakten über Venedig
Wusstest du schon, dass…
es in Venedig keine kostenlosen Toiletten wie in anderen Städten gibt? Man muss immer 2 € bezahlen.
in Venedig die Preise für das Essen, die auf den Vitrinen stehen, nur zum Mitnehmen sind. Falls man drinnen sitzen möchte, muss man 20% mehr zahlen.
Venedig im Jahr 2030 eine Geisterstadt wird? In der Stadt wohnen nur sehr wenige einheimische Rentner. Alle anderen kommen nach Venedig, um zu arbeiten.
es verboten ist, Tauben zu füttern? Strafe: 500 €
es in der Stadt verboten ist, Fahrrad zu fahren.
die schmalste Straße nur 53 cm breit ist?
Frauen als Gondoliere sind zwar traditionell verboten, jedoch gibt es heute eine Ausnahme. Eine Frau hat es gerichtlich durchgesetzt und ist somit als Gondoliere tätig.
alle Gondeln schwarz gestrichen sein müssen?
In Venedig gibt es hunderte Galerien und Museen, die man auf jeden Fall besuchen sollte, wie zum Beispiel die Ca’ d’Oro Franchetti Galerie, das Leonardo da Vinci Museum, das Peggy Guggenheim Museum, die Scuola Dalmata S.ti Giorgio e Trifone, das Museo di Palazzo Grimani, das Palazzo Fortuny (Pesaro degli Orfei), das Museo Storico Navale & Arsenal und vieles mehr. Für all diese kulturellen Schätze reichen leider drei Tage nicht aus. Wenn wir die Gelegenheit haben, Venedig erneut zu besuchen, möchten wir die Stadt auch von innen erkunden und alle Museen und Schlösser genauer unter die Lupe nehmen.
Hier findest du einige Tickets, die du bequem im Voraus erwerben kannst, um nicht in den langen Schlangen am Schalter stehen zu müssen.
Die günstigste Übernachtungsoption in Venedig kostet ab 100 € aufwärts. Für unsere Unterkunft haben wir 337 € für drei Nächte bezahlt. Die Wohnung lag direkt an der Rialtobrücke und verfügte über drei Zimmer (Essküche, Schlafzimmer und Kinderzimmer). Zudem konnte man aus dem Fenster einen Kanal bewundern.
Es gibt zwei Möglichkeiten! Entweder parkt man sein Auto auf dem Festland und fährt mit dem Zug oder Bus weiter nach Venedig, oder man parkt direkt in Venedig neben dem Bahnhof auf einer “Parkinsel”.
Auf der Insel kostet der Parkplatz deutlich mehr (21 € pro Tag) als auf dem Festland (schon ab 4 € pro Tag möglich). Falls du dich für die günstigere Variante entscheidest, musst du die Anfahrtskosten nach Venedig dazurechnen. Wir haben uns für den teureren Parkplatz in Venedig entschieden, da es für uns bequemer war. Wir konnten sofort mit dem Wasserboot in die Stadt fahren und mussten uns nicht um die Anfahrt kümmern. Der Parkplatz war groß, sicher (unsere Skier und Kleidung lagen drei Tage im und auf dem Auto), und man muss ihn nicht vorab buchen. Einfach hinfahren, parken und beim Ausparken am Automaten bezahlen.
Vaporettos sind die Wasserbusse und können mit unseren Straßenbahnen verglichen werden. Ein Ticket für den Vaporetto kostet 20 € pro Tag. Kinder bis 5 Jahre fahren kostenlos.
Die Tickets kann man direkt am Bahnhof neben dem Parkplatz oder an Ticketautomaten erwerben. Bei uns hat der Kauf etwa 2 Stunden gedauert, da kein Mitarbeiter vor Ort war und der Automat leider außer Betrieb war. Daher raten wir, die Tickets vorher online zu kaufen, um Zeit zu sparen.
Der People Mover ist eine Bahn, die zwischen dem Tronchette Parkhaus und dem Piazzale Roma verkehrt. Der Preis beträgt 1,50 € pro Person pro Fahrt.
Venedig ist perfekt für eine Reise mit Kindern geeignet, da es keine Autos gibt und die Kinder sich frei bewegen können. Die Beschäftigungsmöglichkeiten für die Kleinen finden sich hier von selbst. Mal sind es hunderte Tauben, mal eine riesige Möwe mitten in der Stadt, mal schöne Fenster oder die Wäscheleinen. Außerdem kann man bei Ebbe am Boden verlorene oder ins Wasser geworfene Dinge entdecken. Stundenlange Beobachtungen von Gondeln gehören ebenfalls dazu.
Die Navigation funktioniert hier hervorragend, und alle Verkehrsmittel sind einfach zu benutzen.
Überraschend war, dass Venedig so klein ist. An einem Tag kann man es auch mit kleinen Kindern von einem Ende zum anderen durchqueren. Wenn man die Museen und andere Sehenswürdigkeiten von innen sehen möchte oder die anderen Inseln bereisen möchte, sollte man natürlich zwei bis drei Tage mehr einplanen.
Enttäuschung Nummer 1:
Meinst du, dass eine Gondelfahrt in Venedig genauso romantisch ist wie im Film?
Singende Gondoliere, Ruhe… Leider nicht! Das gibt es wirklich nur im Kino. In 20-Sekunden-Takt schieben sich die Gondeln durch die Kanäle.
Ernüchterung Nummer 2:
Gondoliere singen nicht!
In den drei Tagen in Venedig haben wir keinen singenden Gondoliere gesehen. Man kann den Sänger nur dazu buchen!!! Oder ein Akkordeon, oder beides zusammen. Natürlich gegen zusätzliche Bezahlung, aber die Gondoliere haben nicht gesungen.
So oder so gehören die Gondeln einfach zu Venedig dazu.
Dogenpalast oder Palazzo Ducale
Der Dogenpalast am Markusplatz ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Venedig.
Dieser Palast stammt aus dem 14. Jahrhundert und zählt zu den schönsten Bauwerken in Venedig. Für viele Jahre war er die Residenz des Staatsoberhaupts und ein Sitz des Dogen sowie der Regierungs- und Justizorgane der Republik Venedig.
Wie viele Gebäude in Europa blieb auch der Dogenpalast von zahlreichen Bränden nicht verschont. Im Jahr 1340 begann der damalige Doge mit der Neugestaltung nach den alten Plänen.
Ähnlich wie in Deutschland findet auch in Venedig die “Domenica al Museo” oder “Nacht der Museen” statt, bei der man viele Sehenswürdigkeiten kostenlos besuchen kann.
Tipp: Am besten die Tickets online vorbestellen, um Wartezeiten zu vermeiden.
Für diejenigen, die etwas mehr sehen wollen und eine Führung zu den verborgenen Schätzen des Markusdoms und des Dogenpalasts mit Zugang zur Terrasse genießen möchten, gibt es auch eine exklusive Führung.
Palace of Doges facade detail and San Marco square, Venice, Italy
10 Fakten über venezianische Masken:
Es gibt nur sehr wenige Geschäfte, in denen die Masken tatsächlich angefertigt werden. Die meistverkauften Masken sind oft Massenware aus China.
Eine einfache handgefertigte Maske, die das ganze Gesicht bedeckt, beginnt bei etwa 100 €. Teilmasken kosten zwischen 30 und 50 €.
In den Maskenläden kann man Workshops buchen und selbst eine Maske herstellen oder bemalen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Eine originale handgefertigte Maske wird aus Papiermaché hergestellt, und es gibt nie zwei identische Masken.
Das Fotografieren oder Filmen in solchen Geschäften oder Werkstätten ist verboten, da die Herstellungstechniken als Geheimnis geschützt werden. Mitarbeiter überwachen die Besucher genau.
Maskenarten: Harlekin, Zanni, Bauta, Pestdoktor, Moretta, Fidelio, Anima Nocte, Diamantschädel, Libera Ledermaske, Joker. Alle diese Masken haben unterschiedliche Bedeutungen.
Die Geschichte der venezianischen Masken reicht bis ins Jahr 1271 zurück.
Eine der teuersten Masken kann bis zu 2000 € kosten.
Handgefertigte Masken sind überraschend robust und können auf den Boden fallen oder gegen die Wand geworfen werden, ohne zu brechen, da sie aus Papier bestehen.
Venezianische Masken wurden nicht für den Karneval erfunden, sondern hatten ursprünglich andere Zwecke. Aristokraten trugen sie, um anonym durch Bordelle oder Spielhäuser zu gehen. Mörder nutzten sie, um ihre Identität zu verbergen. Während der Pestepidemie schützten sich Ärzte mit Masken, die einen langen Schnabel hatten, indem sie ätherische Öle auf die Spitze tropften, in der Hoffnung, sich vor der Pest zu schützen.
Nur dank Pest verbreiteten sich die Masken so, dass wir es heute auch erleben können.
Ist Venedig teuer?
Hier sind die Preise zur Orientierung:
Hotels pro Nacht im Zentrum kostet es hier ab 100 € p.P. Die Apartments sind viel günstiger: unsere gemietete Wohnung hat für uns alle 100 € die Nacht gekostet (25 € p.P pro Nacht) bei 4 Personen.
Transport Ein Ticket für Vaporetto kostet 20 € pro Tag. Die Kinder bis 5 J. fahren kostenlos. Wir haben die 3 Tage Tickets für 40 € Pro Person gekauft. Burano und Murano Anfahrt sind in den Tickets inklusive.
Restaurants ein Gericht kostet zwischen 15-20 €, so wie in jeder Großstadt auch Kaffee 2 € Croissant- 1,5 €
Souvenirs Postkarte- 1 € Magnet- 2 € Schneekugel- 5 € Was meint ihr dazu? Teuer, normal oder günstig?
Fakten über Venedig
Wusstest du schon, dass…
es in Venedig keine kostenlosen Toiletten wie in anderen Städten gibt? Man muss immer 2 € bezahlen.
in Venedig die Preise für das Essen, die auf den Vitrinen stehen, nur zum Mitnehmen sind. Falls man drinnen sitzen möchte, muss man 20% mehr zahlen.
Venedig im Jahr 2030 eine Geisterstadt wird? In der Stadt wohnen nur sehr wenige einheimische Rentner. Alle anderen kommen nach Venedig, um zu arbeiten.
es verboten ist, Tauben zu füttern? Strafe: 500 €
es in der Stadt verboten ist, Fahrrad zu fahren.
die schmalste Straße nur 53 cm breit ist?
Frauen als Gondoliere sind zwar traditionell verboten, jedoch gibt es heute eine Ausnahme. Eine Frau hat es gerichtlich durchgesetzt und ist somit als Gondoliere tätig.
alle Gondeln schwarz gestrichen sein müssen?
In Venedig gibt es hunderte Galerien und Museen, die man auf jeden Fall besuchen sollte, wie zum Beispiel die Ca’ d’Oro Franchetti Galerie, das Leonardo da Vinci Museum, das Peggy Guggenheim Museum, die Scuola Dalmata S.ti Giorgio e Trifone, das Museo di Palazzo Grimani, das Palazzo Fortuny (Pesaro degli Orfei), das Museo Storico Navale & Arsenal und vieles mehr. Für all diese kulturellen Schätze reichen leider drei Tage nicht aus. Wenn wir die Gelegenheit haben, Venedig erneut zu besuchen, möchten wir die Stadt auch von innen erkunden und alle Museen und Schlösser genauer unter die Lupe nehmen.
Hier findest du einige Tickets, die du bequem im Voraus erwerben kannst, um nicht in den langen Schlangen am Schalter stehen zu müssen.
Die günstigste Übernachtungsoption in Venedig kostet ab 100 € aufwärts. Für unsere Unterkunft haben wir 337 € für drei Nächte bezahlt. Die Wohnung lag direkt an der Rialtobrücke und verfügte über drei Zimmer (Essküche, Schlafzimmer und Kinderzimmer). Zudem konnte man aus dem Fenster einen Kanal bewundern.
Es gibt zwei Möglichkeiten! Entweder parkt man sein Auto auf dem Festland und fährt mit dem Zug oder Bus weiter nach Venedig, oder man parkt direkt in Venedig neben dem Bahnhof auf einer “Parkinsel”.
Auf der Insel kostet der Parkplatz deutlich mehr (21 € pro Tag) als auf dem Festland (schon ab 4 € pro Tag möglich). Falls du dich für die günstigere Variante entscheidest, musst du die Anfahrtskosten nach Venedig dazurechnen. Wir haben uns für den teureren Parkplatz in Venedig entschieden, da es für uns bequemer war. Wir konnten sofort mit dem Wasserboot in die Stadt fahren und mussten uns nicht um die Anfahrt kümmern. Der Parkplatz war groß, sicher (unsere Skier und Kleidung lagen drei Tage im und auf dem Auto), und man muss ihn nicht vorab buchen. Einfach hinfahren, parken und beim Ausparken am Automaten bezahlen.
Vaporettos sind die Wasserbusse und können mit unseren Straßenbahnen verglichen werden. Ein Ticket für den Vaporetto kostet 20 € pro Tag. Kinder bis 5 Jahre fahren kostenlos.
Die Tickets kann man direkt am Bahnhof neben dem Parkplatz oder an Ticketautomaten erwerben. Bei uns hat der Kauf etwa 2 Stunden gedauert, da kein Mitarbeiter vor Ort war und der Automat leider außer Betrieb war. Daher raten wir, die Tickets vorher online zu kaufen, um Zeit zu sparen.
Der People Mover ist eine Bahn, die zwischen dem Tronchette Parkhaus und dem Piazzale Roma verkehrt. Der Preis beträgt 1,50 € pro Person pro Fahrt.
Venedig ist perfekt für eine Reise mit Kindern geeignet, da es keine Autos gibt und die Kinder sich frei bewegen können. Die Beschäftigungsmöglichkeiten für die Kleinen finden sich hier von selbst. Mal sind es hunderte Tauben, mal eine riesige Möwe mitten in der Stadt, mal schöne Fenster oder die Wäscheleinen. Außerdem kann man bei Ebbe am Boden verlorene oder ins Wasser geworfene Dinge entdecken. Stundenlange Beobachtungen von Gondeln gehören ebenfalls dazu.
Die Navigation funktioniert hier hervorragend, und alle Verkehrsmittel sind einfach zu benutzen.
Überraschend war, dass Venedig so klein ist. An einem Tag kann man es auch mit kleinen Kindern von einem Ende zum anderen durchqueren. Wenn man die Museen und andere Sehenswürdigkeiten von innen sehen möchte oder die anderen Inseln bereisen möchte, sollte man natürlich zwei bis drei Tage mehr einplanen.
